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Die 7 fiesesten Fragen im Vorstellungsgespräch

Was du antworten solltest, wenn du im Jobinterview so richtig gegrillt wirst!

Gratulation! Nachdem du unzählige Stellenangebote für Juristen durchforstet und zahlreiche Bewerbungen verschickt hast, wurdest du endlich zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Oft führt diese Einladung zu gemischten Gefühlen: Einerseits freut man sich, eine Chance zum persönlichen Kennenlernen zu bekommen. Andererseits ist man nervös, einen schlechten Eindruck zu machen und sich auf ganzer Linie zu blamieren. Wie reagiere ich auf unerwartete oder gemeine Fragen des Personalverantwortlichen? Die 7 schlimmsten Fragen der Personaler haben wir für dich gesammelt - und die souveränsten Antworten.

 

Was ist Ihre größte Schwäche?

Bei dieser Frage wird deine Fähigkeit zur Selbstreflexion geprüft. 

Sei ehrlich - aber stelle dein Licht auch nicht unter den Scheffel.

Eine mögliche Antwort wäre zum Beispiel: „Ich bin sehr genau und daher manchmal etwas perfektionistisch. Auch wenn mir das bei einigen Aufgaben zu Gute kommt, ist mir bewusst, dass das bei anderen Aufgaben nicht unbedingt zu einem besseren Ergebnis führt.“

 

Sie haben bereits sehr oft den Beruf gewechselt. Möchten Sie jetzt länger bleiben?

Der Personalverantwortliche befürchtet, dass du die Firma oder die Kanzlei bald wieder verlässt. Eine gute Antwort beruhigt dein Gegenüber und hebt gleichzeitig die Vorteile deiner bisherigen Berufswechsel hervor: „Auch wenn ich in meinen bisherigen Jobs viele wertvolle Erfahrungen sammeln konnte, möchte ich jetzt an einer langfristigen Karriere in einem interessanten Unternehmen arbeiten.“

Wie viele Stunden arbeiten Sie normalerweise pro Woche und warum?

„Ich versuche, alle meine Aufgaben so sorgfältig wie möglich und ohne Fehler zu erledigen. Daher schaue ich eher selten auf die Uhr und kann ihnen ehrlich gesagt die genaue Stundenzahl nicht sagen.“ Wenn der Personaler hier nachhakt, kannst du einfach einen Bereich angeben, zum Beispiel „zwischen 40 und 50 Stunden, vor wichtigen Projekten mehr.“

 

Sie wurden bereits zweimal gefeuert. Wie sind Sie damit umgegangen?

Hier interessiert deine Fähigkeit, mit Schwierigkeiten umzugehen. Zeig, dass du Schwierigkeiten als Chance zum Neuanfang und zur Verbesserung siehst. 

„Auch wenn diese Erfahrungen am Anfang recht unerwartet für mich kamen, habe ich es am Ende geschafft, sie als Chance für einen Neuanfang zu nützen. Ich habe es geschafft, mir in der Folge Jobs zu suchen, in denen ich mehr Verantwortung und Gehalt bekommen habe und sehe diese Kündigungen daher nicht als nur negativ an.“

 

Wie würden Sie damit umgehen, wenn ein Kollege sich mit Ihrer Arbeit schmückt?

Bei dieser und ähnlichen Fragen geht es darum, herauszufinden, wie du mit Konflikten im Team umgehst. Zeig, dass du die Kommunikation suchst. „Ich würde das Gespräch mit der Person suchen und sie bitten, das zu unterlassen. Es wäre vermutlich auch hilfreich, wenn wir jeweils unsere eigene Ideen dem Chef vorstellen, damit dieser sieht, wer welchen Erfolg erzielt. Generell spreche ich Probleme gerne an und diskutiere sie aus.“

Wenn Sie unser Unternehmen wieder verlassen - was soll von Ihnen in Erinnerung bleiben?

Lass dich durch diese Frage nicht verunsichern. Erkläre dem Interviewpartner, was die kurz- und langfristigen Ziele für den Job wären.

 

Schätzen Sie sich eher als Leader oder als Mitläufer ein?

Eine schwierige Frage - einerseits möchte man sich lieber als Anführer als als Mitläufer präsentieren, andererseits sind sogenannte Mitläufer zwangsläufig auch Teamplayer. Im Idealfall erklärst du anhand eines Beispiels aus deiner bisherigen Karriere, dass du bereits als Teamleader erfolgreich tätig warst.
 

Gemeine Fragen wie die oben angeführten Beispiele können in Bewerbungsgesprächen gestellt werden - das muss aber nicht sein. Mache dich daher nicht mit dem Gedanken verrückt, welche gemeinen Fragen dir dein Interviewpartner stellen könnte. Im Endeffekt geht es oft darum, den Bewerber zu testen und zu prüfen, ob er in Stresssituationen die Nerven verliert oder nicht. Lass dich daher auf keinen Fall aus dem Konzept bringen, auch wenn du etwa eine Frage „schlecht“ beantwortet hast.

DLA Piper
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