Gerade Jurastudenten werden im Studium mit großen Mengen an Lernstoff konfrontiert. Daher ist ein gutes Zeitmanagement für ein erfolgreiches Studium unabkömmlich. Hier findest du unsere besten Tipps für das Zeitmanagement zur Prüfungsvorbereitung und das gesamte Jurastudium!
Setze dir realistische und konkrete Ziele
- Der Vorsatz, in den letzten zwei Wochen vor einer Prüfung mindestens zwölf Stunden täglich zu lernen, mag in der Theorie zielführend klingen. Im Endeffekt schafft es jedoch niemand, so lange effektiv zu arbeiten und die Konzentration schwindet. Setze dir daher realistische Ziele, die du auch erreichen kannst.
- Ziele sollten SMART sein: Spezifisch, Messbar, Erreichbar, Realistisch, Time framed (zeitlich begrenzt).
- Das heißt, anstatt zu sagen „Ich sollte wirklich mehr lernen“, sei spezifisch: „In den nächsten vier Wochen vor der Prüfung werde ich jeden Tag mindestens drei Stunden konzentriert lernen. Mein Ziel ist es, das Ergebnis der letzten Prüfung um mindestens 15% zu verbessern.“
Erstelle einen Lernplan
- Wenn du dir deine smarten Ziele gesetzt hast, teile dir deine Zeit ein, um diese auch zu erreichen. Wir haben zuvor definiert, dass drei Stunden Arbeit täglich zielführend sind. Jetzt geht es darum, Zeit dafür zu schaffen.
- Schreibe dir eine Liste von allen Aufgaben, die du erledigen möchtest. Dann werden Prioritäten gesetzt. Die dringendsten Aufgaben werden zum Beispiel mit einem „A“ markiert, während Aufgaben mit einem „D“ warten können.
- Wenn du zum Beispiel in einer Woche 350 Seiten eines Skripts lernen musst, ergibt das pro Tag 50 Seiten. Dein Tagesziel ist es also, 50 Seiten zu lernen, wenn möglich in drei Stunden.
- Trage alle Fixtermine wie zum Beispiel Nebenjob oder Pflichtvorlesungen in deinen Wochenplan ein. Dann suchst du jeden Tag Platz für die drei Stunden Prüfungsvorbereitung.
- Vergiss auch nicht, Pausen und Freizeit einzuplanen.
- Mit dem Lernplan hast du dir also eine genaue Anleitung geschaffen, wie du an dein Ziel kommst. Jetzt fehlt nur noch die Umsetzung.
Der richtige Moment, um anzufangen, existiert nicht
- Egal, ob du dich zu müde fühlst oder das Wetter heute gerade zu gut ist, um zu lernen: der perfekte Moment, um zu lernen, wird nicht kommen.
- Vermeide es daher, von deinem Lernplan abzuweichen, sondern bringe Unangenehmes hinter dich.
Volle Konzentration
- Da hat man sich endlich überwunden, mit der Prüfungsvorbereitung zu beginnen, und langsam kommt man in Schwung. Doch plötzlich klingelt das Telefon, oder eine Facebook-Benachrichtigung reißt einen aus dem Lernfluss.
- Um derartige Unterbrechungen zu vermeiden, werde alle Ablenkungen in deiner Umgebung los: Schalte dein Telefon aus, räum deinen Schreibtisch auf, fahr den Computer herunter, wenn du ihn nicht brauchst. So wirst du wirst effektiver lernen und schneller ans Ziel kommen.
Fazit:
- Ein gutes Zeitmanagement ist mit Planung verbunden. Das Setzen von smarten Zielen heißt, sich realistische und erreichbare Zielvorgaben zu stellen.
- Mit einem Lernplan teilst du deine Zeit ein und stellst sicher, dass du deine Kräfte zielführend und effektiv einsetzt.
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