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Dein Masterplan für die Examensvorbereitung

Wie du dich optimal auf dein Examen vorbereiten kannst

Wer ins Repetitorium oder die private Examensvorbereitung einsteigt, wird in den meisten Fällen zuerst überrascht sein, wie man trotz erfolgreich bestandenem Hauptstudium so wenig wissen kann. Bereits nach wenigen Tagen schleicht sich das Gefühl ein, man wird niemals vollständig vorbereitet sein können. Daher heißt es erst mal ruhig bleiben und kein Grund zur Besorgnis haben, denn so geht es nämlich fast allen. Damit du ein besseres Gefühl bekommst und effektiver vorankommst, solltest du jedoch einige Dinge beachten. Deswegen haben wir von TalentRocket einen "Masterplan" kreiert, mit dem bei deiner Examensvorbereitung fast nichts mehr schief gehen kann.
 

1. Bildet Lerngruppen!

So früh wie möglich solltest du dir eine Lerngruppe suchen oder gründen, mit 2-3 Kommilitonen, die ebenfalls in der Vorbereitungsphase sind. Es ist dabei übrigens von Vorteil, wenn ihr nicht alle die gleiche Examensvorbereitung macht, da euch so noch mehr Einflüsse und Lehrmaterial zur Verfügung steht. Was genau ihr in der Lerngruppe macht, ist euch natürlich selbst überlassen.

Es empfiehlt sich jedoch reihum regelmäßig ein Mitglied festzulegen, der etwas vorstellt und für die anderen referiert. Ob es dabei um Fälle, BGH – Entscheidungen oder bestimmte Probleme im juristischen Kontext geht, ist dabei weniger entscheidend. Die Hauptsache ist, dass ihr in der Gruppe diskutiert und gleichzeitig lernt, euch mit der Materie so auseinanderzusetzen, dass ihr sie auch anderen erklären könntet. So versteht man den Stoff meistens am Besten und ihr übt bereits jetzt für die mündliche Prüfung.

Wer immer nur lernt, der verkrampft schnell oder wird verrückt. Sorge unbedingt für einen Ausgleich nach deinem Geschmack!

2. Schreibt Klausuren!

Mit dem Klausur schreiben kann man nie früh genug anfangen. Es klingt zwar komisch aber um fünfstündige Klausuren zu schreiben braucht man tatsächlich Kondition. Und die bekommt man nur über Training. Gleichzeitig lernt man durch regelmäßiges Klausuren schreiben viele verschiedene Fallkonstellationen kennen und erlangt so ein breiteres Wissen.

Zudem ist es kein Problem, bereits früh damit anzufangen, auch wenn man diese noch nicht richtig lösen kann. Allein das Beschäftigen mit Gesetz und Sachverhalt bereitet euch vor. Außerdem könnt ihr so auf Dauer euren Lernfortschritt genauer beobachten!
 

3. Vor- und Nachbereiten ist die halbe Miete!

Das Vor – und Nachbereiten der Lerngruppe oder des Repetitorium bringt euch fast am meisten. Wer vorbereitet ist, braucht sich während der Übungsphase nicht mehr mit Verständnisfragen herumärgern, sondern kann richtig mitarbeiten und sich mit den schwierigen Problemen beschäftigen. Das Nacharbeiten ist quasi das Sichern der Informationen für dich. Wenn du am Ende noch einmal alles durchgehst, speicherst du das Gelernte endgültig ab und vergisst es nicht mehr.
 

4. So oder so: Regelmäßiges Wiederholen!

Dennoch ist die große Menge an Lernstoff ein Problem, mit dem man sich gezielt auseinander setzen muss, damit man nichts wieder vergisst. Karteikarten eignen sich dafür bestens. Wer sich so das Wissen notiert und in regelmäßigen Abständen die Karteikarten durcharbeitet, der entgeht der Gefahr umsonst gelernt zu haben!

5. Freiräume schaffen!

Wer immer nur lernt, der verkrampft schnell oder wird verrückt. Sorge unbedingt für einen Ausgleich nach deinem Geschmack! Egal ob Sport, Musik oder Freunde treffen, tue es und räume dir dafür auch entsprechende Zeiten ein, damit du in dieser Zeit wirklich entspannen kannst und nicht an Lernstoff denkst. Übrigens empfehlen erfahrene Repititoren mindestens einen Tag in der Woche vollständig frei zu machen, damit auch das Erlernte sacken kann!
 

6. Extra-Tipp: Achte auf die Netto-Lernzeit

Ein gängiger Tipp an Studenten in der Examensvorbereitung ist, ein wöchentliches Lernpensum zwischen 30 und 40 Stunden zu halten. Gemeint ist damit aber die Netto – Lernzeit! Das bedeutet: wenn du 9 Stunden in der Uni warst, hast du normalerweise nicht auch 9 Stunden davon gelernt. Du ziehst Kaffeepausen, Mensagänge und andere Nebenaktivitäten von deiner Übungszeit ab. Du wirst so zum Einen dafür sensibilisiert, wie viel man nebenbei macht und zum Anderen dazu motiviert, tatsächlich mehr zu lernen! Am besten lässt sich das Ganze mit einer Stoppuhr auf dem Handy kontrollieren. Es lohnt sich!
 

Fazit: Die Examensvorbereitung ist kein Spaß. Das ist einfach so. Wenn du sie aber richtig planst, kannst du einigem Lernfrust aus dem Weg gehen und dir die besten Voraussetzungen für ein bestandenes Examen schaffen. Wenn du noch unsicher bist, überlege dir was für ein Lerntyp du bist und erstelle dir deinen eigenen Stundenplan. Beachte dabei diese Tipps und du wirst deine Examensvorbereitung erfolgreich abschließen!  

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